Montag, 7. August 2006

Keine Zeit für gar nichts

Ich komme zu gar nichts. Das Schwimmen in der Nordsee hat mich etwas abhängig gemacht und gestern waren wir in einem sehr schönen Waldbad und heute im hiesigen Kommerzschwimmtempel. Danach schauten wir Räuber Hotzenplotz im Kino. Das ich das noch erleben durfte.

Wann hatte ich eigentlich mal Zeit zum bloggen?

Sonntag, 6. August 2006

Am Ende der Welt

Da, wo das Häuschen stand, in dem ich zwei Sommerwochen verbrachte, ist die Welt zu Ende. Ganz schön lange fährt man mit dem Auto durch eine Landschaft, die aussieht, wie ich mir Ohio vorstelle und dann holt man sich dem Schlüssel von Britta ab, die seit drei Jahren das gleiche T-Shirt aufträgt (und somit wiederum Ohio ist) und dann geht man in sein Holzhaus, in dem eigentlich immer bereits eine Maus wohnt.

Dann packt man große Taschen und steigt runter an den Strand und badet und spielt Fußball und macht ansonsten gar nichts. Ich mache so was nicht alleine, sondern mit den Kindern und mit anderen Eltern, die auch nicht wissen, was sie machen sollen im Urlaub, also sitzen wir da inmitten einer Bullerü-Kinder-Horde und schauen aufs Meer.

Und hinter dem Meer, da ist die Welt zu Ende, da kommt der Wasserfall, von dem die Wikinger immer so schwärmten und die ungeheuer großen Fähren, die aus dem Nachbarhafen aufbrechen, um in ein Land namens Norwegen zu fahren sind nichts als Teil der Illusion und ich genieße es sehr, dass es zwei Wochen im Jahr gibt, in denen es mir herzlich egal ist, ob es so was wie Norwegen eigentlich wirklich gibt.

Dienstag, 1. August 2006

Liebe Tante Johannes !

Wir sind dies Jahr wieder in Dänemark. Es ist herrlich und wir baden viel. Das Ferienhaus ist sehr schön, hat aber kein Dach. Der Vermieter sagt aber, das sei gar nicht "slimm", weil es regne doch nicht. Die sind schon nett, die Dänen. Nur die roten Würstchen schmecken komisch. Bis bald, Reginald

Freitag, 21. Juli 2006

Same procedure as last year

Ohne viel Worte: Nun fahre ich, wie eigentlich jeden Sommer, zu den Inseldänen. Das wird sehr schön, schon weil ich der Hitze der Stadt entfliehe und dafür in den Dünen und am Meer ganz genau gar nichts machen werde.

Möglicherweise finde ich ja irgendein Internetcafe und berichte, möglicherweise aber eben auch nicht, schaun mer mal. So ist das halt in der Freizeitgesellschaft.

Dienstag, 18. Juli 2006

Klimawandel, hier: Auswirkungen auf Kleinbloggersdorf

Das Leben ist ab und an nicht blogkompatibel, soweit herrscht ja wohl Konsens im Bloggdorf, dass aber auch das Wetter sämtliche Netzambitionen zunichte macht, war mir bisher neu. Ist aber so.

Abgesehen davon, dass es heiß ist und ich eher dazu neige, den Faultierpreis zu bekommen, sind die Erlebnisse, die die Faultiererrei so mit sich bringt nicht wirklich berichtenswert. Denn Abenteuer mit siebenjährigen Jungs im Naturbad (sehr gute Schlammschlacht war das gestern) und stundenlange Abende auf dem Balkon sind so berichtenswert nicht. Und leider bin ich nicht Boogie, der sich Tag für Tag feine Beiträge aus dem Kreuz leiert.

Wem nun langweilig ist, dem empfehle ich eine Myspace-Seite, die bei mir gerade in der Heavy-Rotation läuft: Julia Noack aus Berlin, hab ich via Haarbüschel entdeckt. Ich mag dieses „My love isn’t with me tonight“, ein wirklich gemütlicher Sommerhit für Faultiertage.

Freitag, 14. Juli 2006

Lumberjack

Warum bin ich noch nie auf die Idee gekommen, Monty Python in die Suchzeile von YouTube einzugeben. Seis drum, im Moment habe ich viel Spaß.

Morgen schreibe ich dann weiter am tödlichen Witz.

Donnerstag, 13. Juli 2006

Tschüß WM

Ach, es war hier eh etwas fußballlastig und nun ist es Zeit Tschüß zu sagen zu dem schönen Thema, möglicherweise 2010 wieder oder so.

Nun als kleinen Abschluss dieses Filmchen. Der Held dieses beginnenden Dramas wird mit einem kleinen Zidane auf den Solar Plexus wohl nicht davon gekommen sein.....

Und ganz zum Schluss noch, sozusagen als sanften Entzug, eine kleines Pleiten, Pech und Pannen. Untermalt von dem einzig dafür zulässigen Lied.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Heute...

...fühle ich mich ziemlich nebentassig.

Dienstag, 11. Juli 2006

Ey, Du alte Harke!

Alle Lippenleser der ganzen Welt hatten endlich mal wieder so richtig schön was zu tun. Anstelle Paparazzi-Dienste zu leisten und raus zu finden, ob Robbie Williams der aktuellen Rothaarigen wirklich was Liebes sagt, dürfen sie nun die Frage beantworten, die die Welt bewegt: Was um Himmels Willen hat Matarazi denn nur gesagt?

Die Franzosen haben eine andere Theorie als die Bild-Zeitung, die sich mit einem „Deine Mama ist ne Nutte“ zufrieden gab, was wiederum den mediokren Bildleser zufrieden stellen wird. Die Froschfresser aber haben eine eigene Idee: „Harki!“ Soll er gesagt haben, der Matrarazi. Boah, ey! Harki.

Was uns alle nun nicht schreckt, ist dem Algerier ein Grund für schlimmeres als ein Solar-Plexus-Abnicker. Der Harki ist nämlich ein Kollaborateur der Franzosen im Algerien-Krieg und unter Seinesgleichen nicht sehr beliebt.

In seinem nahezu polnisch anmutenden Gefühl des Betrogenen fragte der Franzose natürlich nicht so lange, woher Matarazi nun weiß, was ein Harki ist. Ich mich schon. Und ich glaube ich weiß, wie die das gemacht haben, die Italiener.

Jeder von denen hatte nämlich bestimmt einen Zettel im Strumpf. So wie Lehmann beim Elfmeterschießen. Nur dass auf dem Zettel nicht stand: Mezzi –links oben / Ayala – Mitte rechts und so weiter, sondern: Barthez – „Schwuchtel!“ / Henri– „Heute schon übers Tor geschossen?“ / Trezeguet –„Was machst Du denn hier?“ / und eben bei Zidane: “Harki!“. Pedantische Vorbereitung war wieder mal das Erfolgsrezept. So wird man Weltmeister, liebe Leute!



Kleine Ergänzung: Als Abschluss des schönen Themas dieses kleine Spiel , via Spreeblick (Johnny beleuchtet zidaneskes Verhalten in der Techno-Szene).

Montag, 10. Juli 2006

Zidane goes Nashville

Heute morgen fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Zidane ist der perfekte Countrysong. Er ist bestimmt auf einem Pferd aus dem Stadion geritten.

Samstag, 8. Juli 2006

Wer wird denn hier gleich weinen

Ich will hier nicht politisch werden, aber nur kurz nach einer Neuverschuldung von 38 Milliarden Euro beschloss die Bundesregierung ja etwas, was sie eine Reform des Gesundheitswesens nennt. Am dollsten dabei ist, dass eine weitere Behörde, ein neuer Bundesverband und bald noch 16 neue Landesverbände entstehen. Uiguren berichten, dass während der abschließenden Nachtsitzung einiges an Wein gereicht wurde. Ich glaube das ohne besseres Wissen sofort.

Freitag, 7. Juli 2006

Your stock too

Schon wieder ein Stock? Schon wieder ein Stock. Vom Menschen der Haarbüschel versteckt.

1. Ein Lied aus deiner frühsten Kindheit
Lied? „Die Gedanken sind frei“. Das mochte ich gerne mitsingen. Ansonsten die vier Jahreszeiten von Haydn. Die hörte mein Vater gerne in ohrenbetäubender Lautstärke.

2. Ein Lied, das du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst
"Smiling Face“ von James Taylor.

3. Ein Lied, das dich an einen Urlaub erinnert
“Lover you should have come over“ von Jeff Buckley

4. Ein Lied, von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du es eigentlich ganz gerne magst
Hab ich eigentlich keine Probleme mit, also in der Öffentlichkeit zu komischen Liedwerk zu stehen. Also tief aus der Kiste: „I wonder“ von Abba.

5. Ein Lied, das dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat
Bei Liebeskummer schreibe ich selber Lieder. Ansonsten viele, wieder tief in die Kiste: „Her town too“ von James Taylor und J.D Souther.

6. Ein Lied, das du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast
Weiss nicht so richtig. „Bohemian Rhapsody“ von Queen?

7. Ein Lied, das dein liebstes Instrumental ist
Ach geh doch weg.

8. Ein Lied, das eine deiner liebsten Bands repräsentiert
Nee, Lieblingsband iss nicht.

9. Ein Lied, in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst"
Königin mit Rädern untendran" von Foyer des Arts

10. Ein Lied, das dich an eine spezielle Begebenheit erinnert
“Marie“ Randy Newman

11. Ein Lied, bei dem du am besten entspannen kannst
Mach mal die Mucke aus, dann klappt das besser.

12. Ein Lied, das für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht
“Smiling Face“ James Taylor

13. Ein Lied, das momentan ein Lieblingssong ist
“It makes no difference“ The Band

14. Ein Lied, das du deinem besten Freund widmen würdest
“Coming around“ von Travis für meine beiden Zwerge. Aber wie kann man denn fremde Lieder widmen?

15. Ein Lied, bei dem du das Gefühl hast, dass es außer dir niemand gerne hört.
“Unbewohnt“ von Grönemeyer. Niemand relevantes.

16. Ein Lied, das du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst
“Shes leaving me (because she really wants to)“ Lyle Lovett

17. Ein Lied, das weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt
Haha (siehe 4): „Adesso tu“ Eros Ramazotti

18. Ein Lied, bei dem du dich bestens abreagieren kannst
Aus dem Alter ist nicht nur Haarbüschel raus.

19. Ein Lied, das auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte
Darüber habe ich mir sogar schon mal Gedanken gemacht, aber alles wieder vergessen. Macht doch was ihr wollt.

20. Ein Lied, das du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest
"Der Superlativ“ von Dieter Bohlen. Ganz ehrlich: ich hasse Superlative.

Nehme es wer will, das Stöckchen.

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