Sonntag, 6. August 2006

Am Ende der Welt

Da, wo das Häuschen stand, in dem ich zwei Sommerwochen verbrachte, ist die Welt zu Ende. Ganz schön lange fährt man mit dem Auto durch eine Landschaft, die aussieht, wie ich mir Ohio vorstelle und dann holt man sich dem Schlüssel von Britta ab, die seit drei Jahren das gleiche T-Shirt aufträgt (und somit wiederum Ohio ist) und dann geht man in sein Holzhaus, in dem eigentlich immer bereits eine Maus wohnt.

Dann packt man große Taschen und steigt runter an den Strand und badet und spielt Fußball und macht ansonsten gar nichts. Ich mache so was nicht alleine, sondern mit den Kindern und mit anderen Eltern, die auch nicht wissen, was sie machen sollen im Urlaub, also sitzen wir da inmitten einer Bullerü-Kinder-Horde und schauen aufs Meer.

Und hinter dem Meer, da ist die Welt zu Ende, da kommt der Wasserfall, von dem die Wikinger immer so schwärmten und die ungeheuer großen Fähren, die aus dem Nachbarhafen aufbrechen, um in ein Land namens Norwegen zu fahren sind nichts als Teil der Illusion und ich genieße es sehr, dass es zwei Wochen im Jahr gibt, in denen es mir herzlich egal ist, ob es so was wie Norwegen eigentlich wirklich gibt.

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