Ey, Du alte Harke!
Alle Lippenleser der ganzen Welt hatten endlich mal wieder so richtig schön was zu tun. Anstelle Paparazzi-Dienste zu leisten und raus zu finden, ob Robbie Williams der aktuellen Rothaarigen wirklich was Liebes sagt, dürfen sie nun die Frage beantworten, die die Welt bewegt: Was um Himmels Willen hat Matarazi denn nur gesagt?
Die Franzosen haben eine andere Theorie als die Bild-Zeitung, die sich mit einem „Deine Mama ist ne Nutte“ zufrieden gab, was wiederum den mediokren Bildleser zufrieden stellen wird. Die Froschfresser aber haben eine eigene Idee: „Harki!“ Soll er gesagt haben, der Matrarazi. Boah, ey! Harki.
Was uns alle nun nicht schreckt, ist dem Algerier ein Grund für schlimmeres als ein Solar-Plexus-Abnicker. Der Harki ist nämlich ein Kollaborateur der Franzosen im Algerien-Krieg und unter Seinesgleichen nicht sehr beliebt.
In seinem nahezu polnisch anmutenden Gefühl des Betrogenen fragte der Franzose natürlich nicht so lange, woher Matarazi nun weiß, was ein Harki ist. Ich mich schon. Und ich glaube ich weiß, wie die das gemacht haben, die Italiener.
Jeder von denen hatte nämlich bestimmt einen Zettel im Strumpf. So wie Lehmann beim Elfmeterschießen. Nur dass auf dem Zettel nicht stand: Mezzi –links oben / Ayala – Mitte rechts und so weiter, sondern: Barthez – „Schwuchtel!“ / Henri– „Heute schon übers Tor geschossen?“ / Trezeguet –„Was machst Du denn hier?“ / und eben bei Zidane: “Harki!“. Pedantische Vorbereitung war wieder mal das Erfolgsrezept. So wird man Weltmeister, liebe Leute!
Kleine Ergänzung: Als Abschluss des schönen Themas dieses kleine Spiel , via Spreeblick (Johnny beleuchtet zidaneskes Verhalten in der Techno-Szene).
Die Franzosen haben eine andere Theorie als die Bild-Zeitung, die sich mit einem „Deine Mama ist ne Nutte“ zufrieden gab, was wiederum den mediokren Bildleser zufrieden stellen wird. Die Froschfresser aber haben eine eigene Idee: „Harki!“ Soll er gesagt haben, der Matrarazi. Boah, ey! Harki.
Was uns alle nun nicht schreckt, ist dem Algerier ein Grund für schlimmeres als ein Solar-Plexus-Abnicker. Der Harki ist nämlich ein Kollaborateur der Franzosen im Algerien-Krieg und unter Seinesgleichen nicht sehr beliebt.
In seinem nahezu polnisch anmutenden Gefühl des Betrogenen fragte der Franzose natürlich nicht so lange, woher Matarazi nun weiß, was ein Harki ist. Ich mich schon. Und ich glaube ich weiß, wie die das gemacht haben, die Italiener.
Jeder von denen hatte nämlich bestimmt einen Zettel im Strumpf. So wie Lehmann beim Elfmeterschießen. Nur dass auf dem Zettel nicht stand: Mezzi –links oben / Ayala – Mitte rechts und so weiter, sondern: Barthez – „Schwuchtel!“ / Henri– „Heute schon übers Tor geschossen?“ / Trezeguet –„Was machst Du denn hier?“ / und eben bei Zidane: “Harki!“. Pedantische Vorbereitung war wieder mal das Erfolgsrezept. So wird man Weltmeister, liebe Leute!
Kleine Ergänzung: Als Abschluss des schönen Themas dieses kleine Spiel , via Spreeblick (Johnny beleuchtet zidaneskes Verhalten in der Techno-Szene).
Knappekulla - 11. Jul, 11:52
6 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Mr. Nap (Gast) - 11. Jul, 18:40
Das ging mal wieder schnell.
Knappekulla - 11. Jul, 22:16
Was ging schnell?
Mr. Nap (Gast) - 12. Jul, 09:29
Das mit dem Spiel.
Knappekulla - 12. Jul, 09:46
Ach das.
Neo-Bazi (Gast) - 12. Jul, 16:39
Absolut einleuchtend und könnte durchaus von mir sein. Als stetig klugscheissender Opa bin ich selbst allerdings, da nur der arabischen Mentalität, nicht aber der Sprache kundig, über ein "Schwuchtel, arabische" nicht hinausgekommen. Allerbesten Dank!
Knappekulla - 12. Jul, 22:28
Leider hat sich die Harki-Schule ja noch nicht durchgesetzt. Ich bin aber sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist.
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